Tag 44 bzw. Revue und Resümee – das Ende einer langen Reise

Nach 6 Wochen ist es nun soweit, der Urlaub ist zu Ende. Ein Erlebnis das ich nicht missen m?chte, doch das so schnell leider wohl nicht wieder m?glich sein wird.

Als wir starteten war für mich das Ende nicht mal ansatzweise greifbar. Für mich war es zu dieser Zeit zeitlos. Zwar hatten wir Pl?ne und Reservierungen, allerdings nichts so sehr in Stein gemei?elt das wir nicht h?tten dran drehen k?nnen. Doch das mussten wir gar nicht, die Planung von Torsten passte perfekt ?

Den Auftakt zum Urlaub machten wir in Waldbreitbach zusammen mit den Koblenzern und einem erfolgreichen Lauf.

Weiter führte unser Weg über Bamberg bis nach Wien zu einem kurzen, doch sehr sch?nen Familienbesuch ?.

Danach wartete unsere erste Woche am Balaton auf uns. Wir erkundeten die Umgebung, machten Ausflüge nach Tihany und Fonyod und lie?en uns die Sonne auf den Bauch scheinen.

Rückblickend war ich gar nicht so oft im Balaton baden. Es bedurfte 240 Meter Fu?weg, im Wasser wohlgemerkt, um richtig schwimmen zu k?nnen. Für eine kleine Erfrischung war es gut, doch für den gro?en Badespa? war es zu flach für mich.

Als in Ungarn alles gepackt war, zogen wir für den zweiten Aufenthalt weiter nach Kroatien. 60 km südlich von Zagreb parkten wir das mobile Eigenheim direkt am Flu?. Wir nutzten die N?he zur Stadt um Zagreb und Karlovac zu besuchen, wobei die zweite Stadt keinen Besuch wert war. Sch?n war es trotzdem im Kamp Slapic. Man konnte im Fluss baden und nachts war es so dunkel, da? man sehr viele Sterne sehen konnte. ?

Nach den drei Tagen freuten wir uns allerdings endlich ans Meer zu kommen. Wir fuhren bis zur Küste und setzten mit der F?hre von Biograd über nach Pa?man (Tkon). Hier zeigte sich das erste Mal das wir kein Talent für F?hrabfahrtszeiten haben. ??♀? Auch die Ankunft verlief etwas holprig als man unsere Reservierung nicht fand. Es kl?rte sich einen Tag sp?ter alles, wir bekamen alternativ einen Stellpaltz den wir tats?chlich sogar besser fanden als den ursprünglichen und erhielten noch 5% Rabatt wegen der Unannehmlichkeiten.

Da Biograd sehr idyllisch aussah, von der Wartezeit vor der F?hre zu urteilen, war dies uns er erster Ausflug nachden wir ein paar Tage entspannt hatten.

Da auch Zadar von hier aus greifbar ist, wollten wir auch die 3000 Jahre alte Stadt nicht unbesucht lassen. Von allen kroatischen St?dten, die wir bisher gesehen haben und noch sehen werden auf unserer Reise, war dies die beeindruckenste und sch?nste.

Nach der ersten Insel folgt die Zweite, so konnten wir auch auf dem Weg nach Hvar wieder unser F?hr(un)talent unter Beweis stellen. 3 Mal mussten wir den Hafen von Split umkreisen (alles Einbahnstra?e) bis uns jemand sagen konnte wo wir hin müssen, da die Beschilderung furchtbar war.

Geschafft haben wir es und so kamen wir, nach 1 1/2 Std. F?hrzeit auf der Insel an und fuhren nach Vrboska. Das Prinzip des Platzes, such dir aus wo du stehen willst und dann sag Bescheid. Gesagt, getan und die Aussicht l?sst sich sehen, so wie auch die St?dte auf der Insel die wir besuchen. Vrboska, Jelsa und Stari Grad.

Nach einer weiteren Woche ging auch diese sch?ne Zeit zu Ende, doch das Ende des Urlaubs war noch lange nicht erreicht.

Die letzte Fahrt mit der F?hre stand bevor und es war wieder wie immer. In Stari Grad h?tten wir, auf Grund einer fehlenden Reservierung, erst am Abend übersetzten k?nnen, so mussten wir nach Su?uraj. Das war zwar auch ursprünglich unser Plan, doch auf Grund von Erz?hlungen, wie eng die Stra?en bis dahin sind, wollten wir es vermeiden. Schlussendlich haben wir es geschafft und kamen unbeschadet in Omi? an.

Eine nette Stadt, doch nach so vielen Idyll, für meinen Geschmack zu laut und zu voll. Doch hier „mussten“ wir hin, denn ich wollte meinen Adrenalin-Kick beim Zipline fliegen.

Nach 2 N?chten konnten wir das wuselige Treiben der Stadt hinter uns lassen und steuerten Vrsar an. Hier begegnete uns das 2. Mal die Misere – gebucht, doch Platz nicht verfügbar. Im Kamp Koversada gestaltete sich die Suche des Alternativplatzes jedoch schwieriger. Schlussendlich haben wir w?hrend unseres Aufenthaltes 4 unterschiedliche Stellpl?tze bewohnt, ich habe eine Beule ins Auto gefahren und bin mit der Dame der Rezeption per Du ?

Nichts desto trotz haben wir uns den Aufenthalt hier sch?n gestaltet und haben auch hier eine entspannte Zeit verlebt und uns ein wenig umgesehen.

Einen Ausflug mussten wir noch machen. Auf der anderen Seite der Halbinsel, auf der wir waren, liegt Mo??eni?ka Draga. Dort fand der Trail statt für den ich mich, nach Festlegung der Route, angemeldet hatte. 16km verteilt auf 892 H?henmeter, absolviert in 3 1/2 Std. Ich hatte Bammel, Torsten jedoch glaubte an mich, best?rkt mich und nahm mich glücklich am Ende im Ziel wieder in Empfang ?

Als kr?nenden Abschluss des Ausfluges gab es Spanferkel. Ein Erlebnis fürs Auge und für den Gaumen.

Mit einem Tag Verl?ngerung, um das sch?ne Wetter noch auszukosten, mussten wir allerdings dann doch das mobile Eigenheim wieder beladen, die Zelte abbrechen und uns auf den Weg Richtung Norden machen.

Zwei Zwischenstopps s?umten noch unseren Weg – Salzburg und Nürnberg – und in beiden war der Regen unser st?ndiger Begleiter. Ein wenig Sightseeing lie?en wir uns dennoch nicht nehmen.

Ein letztes Mal, für diesen Urlaub, nahmen alle ihre Pl?tze im Camper ein und wir steuern die Domstadt an. Nach 410 km, 6 Baustellen und einer Pause schlossen wir die Tür vom mobilen Eigenheim zu und ?ffneten die 44 Tage verlassenen Tür zu Hause wieder. Sowohl Vier- als auch Zweibeiner kamen sich komisch vor.

Doch der Dom steht noch und ein Willkommensgru? von Torstens Mama hie?en uns herzlich willkommen.

Ein Strand wie auf Pa?man, mit Nachbarn wie auf Hvar und einem (letzten) Stellpaltz wie in Koversada w?ren die perfekte Zusammenstellung. Das Land hat uns fasziniert, viele Einheimische abgeschreckt, doch es gibt noch so viel zu sehen und zu erleben das wir wohl nicht das letzte Mal in Kroatien gewesen sein werden. Doch für heute, sind wir erst einmal am Ziel einer langen Reise ?

Marion

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